Das Rathaus als Bühne für die Wissenschaft
Zur Eröffnungsveranstaltung im Rathaus kamen zirka 500 geladene Gäste, darunter die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Petra Olschowski, und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Zirka 300 Gäste verfolgten die Podiumsdiskussion „Seriöser Journalismus in unruhigen Zeiten“ mit dem Tagesthemen‐Moderator und Honorarprofessor an der Hochschule der Medien, Ingo Zamperoni, dem SWR‐Intendanten Kai Gniffke und weiteren Medienexpertinnen und ‐experten.
Verschiedene wissenschaftliche Einrichtungen nutzten die Räumlichkeiten im Rathaus, wie beispielsweise die Universität Hohenheim mit dem „Hohenheimer Zukunftsgespräch“ und das Fraunhofer‐Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), das in einer Ausstellung zeigte, wie nützlich Roboter uns Menschen sein können. Während des gesamten Wissenschaftsfestivals war die Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“ des Mathematikum Gießen vor Ort.
Von Wissens-Rallye bis Wissenschaftstag für Schüler
Während des Festivals fand neben einer Umfrage eine Wissens-Rallye statt. Dabei hieß es: Wissen sammeln und Chance auf tolle Preise sichern, darunter Karten für das Stadtwerke Stuttgart Lichterfest, das Finale der Stuttgart German Masters, Kosmos Experimentierkästen und ein exklusiver Besuch bei Oberbürgermeister Nopper im Rathaus.
Für Schulklassen wurde zusammen mit der Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft ein Wissenschaftstag im Rathaus und auf dem Marktplatz veranstaltet. 20 Institutionen luden mit Workshops, Mitmachstationen und Präsentationen dazu ein, die Welt der Wissenschaft zu entdecken. Rund 540 Kinder und Jugendliche nahmen das Angebot an.
Weitere Highlights in der ganzen Stadt
Weitere wissenschaftliche, kulturelle und städtische Einrichtungen, darunter die Universitäten Stuttgart und Hohenheim, die Duale Hochschule Baden‐Württemberg, die Hochschule für Technik, die Fraunhofer Institute, die Staatsgalerie, der Hospitalhof, das Literaturhaus und das Stadtpalais Stuttgart, öffneten ihre Türen für ein breites Publikum. Kinder und Jugendliche, Bürgerinnen und Bürger, Startups und Unternehmen, aber auch Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Fachinteressierte fanden spannende Angebote.
Das Naturkundemuseum bot einen 12-stündigen Science‐Marathon an, an dem 600 Besucherinnen und Besucher teilnahmen. Das Museumsschiff MS experimenta legte am Neckar an und hatte täglich ausgebuchte Führungen. Die Innenstadt wurde an mehreren Tagen bespielt. So gab es eine Bühne auf dem Schlossplatz, auf der das Deutsche Zentrum für Luft‐ und Raumfahrt einen Blick in die Zukunft warf und der Biologe und DJ Dominik Eulberg in Kooperation mit den Science Notes elektronische Musik auflegte. Im Stadtgarten bot der Verein Hochschul‐ und Wissenschaftsregion Stuttgart e.V. den Hochschulen der Region an 30 Ständen die Möglichkeit, sich und ihre Projekte zu präsentieren und Nachwuchswissenschaftlerinnen und ‐wissenschaftler für ein Studium zu begeistern.